Klimaanpassung, Trinkbrunnen und Schulzonen

Der nächste Sommer kommt: Jetzt vorbereiten!

Eines der Themen, die immer wieder an uns herangetragen werden, ist das Thema Klimaanpassungen in den Stadtteilen. Den Menschen fehlen kühlende öffentliche Plätze, Trinkbrunnen, sowie mehr Schatten in Parks und auf Spielplätzen. Im letzten Haushalt der Stadt hatten wir daher u.a. erfolgreich beantragt, Mittel für mehr Verschattungsmaßnahmen auf Schulhöfen bereitzustellen.  Ebenfalls erfolgreich haben wir mehr Geld für Klimaanpassungsmaßnahmen beantragt.

Wir wollen, dass diese Mittel jetzt schnell und zielgerichtet eingesetzt werden und werden dazu in den nächsten Wochen auch eine kleine Stadtteilumfrage machen: Wo fehlt euch Schatten? Wo wünscht ihr euch einen Trinkbrunnen? Traditionell befinden sich die meisten Trinkbrunnen in der Innenstadt und in den Ortschaften. In den Stadtteilzentren, an Hitze-Hotspots und insbesondere in den Großsiedlungsstadtteilen wie Weingarten und Landwasser fehlen sie aber leider. Begleitend haben wir jetzt eine Anfrage an den Oberbürgermeister gestellt, was er plant und mit welchen Kosten er rechnet. Andere Städte, wie z.B. Wien, sind da schon weiter und erreichen auch mit kleinen Mitteln sehr viel. Auch das Thema Entsiegelung spielt dabei eine Rolle und wird von uns in einer weiteren Anfrage an die Stadtspitze thematisiert.

Sicher zur Schule durch „Schulzonen“

Schulzonen und Schulstraßen sind wichtig, damit Kinder sicher  zur Schule kommen. Mit einem neuen Erlass des Verkehrsministeriums wird die Einrichtung jetzt deutlich einfacher. Mit diesem neuen Instrument kann der teils gefährliche Hol- und Bringverkehr vor Schulen reduziert und die Verkehrssicherheit für Kinder und Jugendliche verbessert werden. Wir wollen, dass die Stadt Freiburg diese Möglichkeit jetzt nutzt.

Im Bereich „Am Hägle“ in Freiburg-Mooswald z.B. liegen mehrere Bildungseinrichtungen dicht beieinander: Wentzinger-Gymnasium, Wentzinger-Gemeinschaftsschule, Paul-Hindemith-Grundschule, der Evangelische Kindergarten der Markus-Kirche sowie das Fritz-Hüttiger-Haus, in dem ab 2025/26 die Grundschüler*innen mittagessen werden. Das Gebiet bildet einen Bildungscampus mit über 1000 Kindern und Jugendlichen. Besonders morgens und mittags führen zahlreiche „Elterntaxis“ zu Staus, riskanten Wendemanövern und kurzfristigen Haltevorgängen direkt vor den Schulen. Dadurch entstehen gefährliche Situationen vor allem für Grundschul- und Kitakinder. Hier setzen wir uns für die schnelle Einrichtung einer Schulzone ein, um die Sicherheit der Kinder zu erhöhen. Aber auch an vielen anderen Stellen wäre es gut, diese neue Möglichkeit zu prüfen und einzusetzen.