Wagenstellplätze als Zwischennutzung realisiert – Alternatives Wohnen gehört zur Stadt

Portrait Gregor Mohlberg

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
sehr geehrte Anwesende,

die Vorlage zur Bereitstellung von Wagenplätzen als Zwischennutzung zeigt nahezu exemplarisch, was gute kooperative Kommunalpolitik im Stande zu leisten ist.

Vor gut einem Jahr sind die Akteure des Radlagers mit ihrer Idee von Zwischennutzungen für alternatives Wohnen auf unsere Fraktion zugekommen. Im Rahmen des Handlungsprogramms Wohnen haben wir diese Ideen in den Gemeinderat eingebracht und dort erfolgreich für ein strukturiertes Vorgehen in der Sache geworben.

Seitdem besteht ein guter Kontakt und ein reger zielorientierter Austausch, zwischen den Aktiven des Radlagers, der Verwaltung, dem Referat bezahlbares Wohnen, den betrauten Fraktionen und auch dem Bürgerverein St. Georgen, in dessen Zuständigkeitsbereich eine umsetzbare Fläche gefunden wurde.

Die Stadt hat diese Aufgabe, die vollständig in ihrem Regelungsbereich liegt, engagiert aufgenommen und umgesetzt.

Frau Recker und ihrem Team ist zu danken – insbesondere auch ihrem Kollegen David Vogel, der das Projekt in der Folge hervorragend und sehr transparent bearbeitet hat.

Zu danken ist auch den Aktiven des Projekts Radlager, die mit der Zwischennutzungs-Idee auf uns zugekommen sind, gut vorbereitet, mit einem klaren Bedarf und gutem Konzept.

Ein großes Danke geht natürlich auch an den Bürgerverein St. Georgen, der mit einer erfrischenden Grundoffenheit dieser noch jungen Gruppe begegnet ist.

Nach rund einem Jahr stehen wir heute vor der Umsetzung einer Idee, die mit wenigen Zeilen Antrag, an das Handlungsprogramm Wohnen begonnen hat.

Jetzt werden junge Menschen mit kleinen Einkommen bedarfsgerecht mit bezahlbarem Wohnraum versorgt und zeitweiliger Flächen-Leerstand wird einer sinnvollen Zwischennutzung zugeführt.

Alternative Wohnformen sind Teil einer umfassenden Wohnungspolitik einer vielfältigen Stadt. Diese Haltung wird mit diesem Beschluss und der geleisteten Arbeit aller Beteiligten an dieser Stelle nochmal konkret und praktisch unterstrichen.

Die sorgsame konzeptionelle Ausarbeitung des Referats für bezahlbares Wohnen, hat das Potential auch in anderen Kommunen eine Umsetzung zu erfahren. Dafür werden wir jedenfalls bei unseren Kolleg:innen in Karlsruhe, Tübingen oder Mannheim werben.

Herzlichen Dank!