Monikas Rede zum Sanierungsverfahren Soziale Stadt – Knopfhäusle-Siedlung

Portrait Monika Stein

Herr Oberbürgermeister, liebe Anwesende, zur spannenden Geschichte der Knopfhäusle hat Maria Viethen ausführlich referiert. Daher möchte ich tatsächlich nur kurz etwas zum Sanierungsverfahren sagen, um das es heute geht.

Mit der Sanierung der Knopfhäusle werden die kleinen Häuschen, die zu Recht denkmalgeschützt sind und zum Glück bis heute erhalten werden konnten, zukunftsfähig gemacht.

Vielen Dank an die Stadtverwaltung für die Vorbereitungen dieses Sanierungsverfahrens Soziale Stadt, das uns ja auch einiges an Zuschüssen bringt. Es ist bekanntlich nicht das erste dieser Art und alle, die von den bisherigen Sanierungsverfahren Soziale Stadt etwas mitbekommen haben, wissen, wie gut es ist, dass wir auch hier wieder einen Platz ergattern konnten.

Vielen Dank auch an die Verantwortlichen in der Stadtbau, ich möchte dabei stellvertretend Herrn Schanz und Frau Szablewska nennen, und vielen Dank auch an die Verantwortlichen in der Stadtverwaltung, die im direkten Kontakt mit den Bewohnerinnen einige ursprüngliche Planungen korrigiert haben und auf die Bedürfnisse der Bewohnerinnen eingegangen sind. Danke auch, dass Sie auch weiterhin noch auf die Bedürfnisse der Bewohnerinnen eingehen werden, zum Beispiel wenn es um die Umsetzung oder das Zurückziehen geht. Dies ist wichtig und notwendig, weil die Bewohnerinnen am besten wissen, wie der Wohnraum für sie gestaltet sein muss, damit sie ihn bestmöglich nutzen können.

Auf Einladung von Bewohnerinnen und unter Einbeziehung des Mieterinnenbeirats waren einige von uns vor wenigen Wochen zu Besuch in der Knopfhäusle-Siedlung und in einigen der Knopfhäusle, wie meine Vorrednerin bereits erwähnt hat. Dort konnten wir sehen, was die Herausforderungen im Konkreten sind und konnten mitbekommen, wie gemeinsam nach tragfähigen Lösungen gesucht wurde und wie flexibel die Stadtbau auf die Wünsche der Bewohner*innen einzugehen bereit war.

Mit den Knopfhäusle haben wir bezahlbaren Wohnraum im besten Sinne mitten in der Stadt. Auf kleinsten Quadratmetern sind diese Wohnungen sehr günstig geschnitten. So sind diese Wohnungen mit ihren abgeschlossenen Zimmern und nicht mit der sonst so häufigen offenen Bauweise, die Quadratmeter frisst, ein Beispiel für gelungene Kleinstwohnungen. Damit wissen alle, dass sie auch nach der Sanierung für die bisherigen Mieter*innen bezahlbar bleiben werden. Sie besitzen alle einen kleinen Garten, der nach individuellen Vorlieben, Fähigkeiten und Bedürfnissen gestaltet ist. Wer noch nicht dort war, dem sei empfohlen, einmal dort spazieren zu gehen.

Wir begrüßen sehr, dass und wie dieses Sanierungsverfahren Soziale Stadt bisher verlaufen ist und wie es weitergehen wird. So können die Knopfhäusle erhalten bleiben und fit für die Zukunft gemacht werden.

Den Bewohnerinnen vielen Dank für ihr Verständnis für manche nicht angenehme Entscheidung und ihr Mitwirken am Prozess, vor allem aber auch für die konstruktiven Vorschläge, die sie gemacht haben und sicherlich weiter machen werden. Herzlichen Dank auch nochmal den Mitarbeiterinnen von Stadtbau, Dezernat III und Dezernat V für die bereits geleistete Arbeit und für das, was für die Zeit der Sanierungsmaßnahmen noch laufen wird.

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.