Anfrage: Personalwohnen bei der Uni-Klinik, städtebauliche Entwicklung im Gebiet Kleineschholz

Anfrage nach §24 GemO zu Sachfragen außerhalb von Sitzungen, hier:
Personalwohnen bei der Uni-Klinik, städtebauliche Entwicklung im Gebiet Kleineschholz

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Martin Horn,
Sehr geehrte Damen und Herren,

ein stattgefundenes mit Beschäftigten der Uniklinik und dem dortigen Personalrat und Bewohner:innen der Personalwohnungen der Uniklinik an der Fehrenbachallee möchten wir zum Anlass nehmen, das Thema einer guten, transparenten und gemeinsamen städtebauliche Entwicklung von Kleineschholz und der kliniknahen Gebiete in den Blick zu nehmen. Dabei erscheint uns gerade auch aus Sicht der Klinikbeschäftigten eine Optimierung der Themen bezahlbares Wohnen (auch für Azubis), wohnortnahes Arbeiten und arbeitszeit-angepasste Kinderbetreuung wichtig, auch in Bezug auf die Gewinnung und das Halten von Fachkräften.

Wir haben dazu die folgenden Fragen:

  1. Welche aktuellen Planungen der Uniklinik bzgl. des Themas Mitarbeiter:innen-Wohnungen liegen der Stadt vor und sind bekannt, z.B. in Kleinschholz, Dietenbach oder in der Ferdinand-Weiß-Str. 52? In welchem Planungsstand befinden sich diese? In welchem Zeitraum sollen diese jeweils umgesetzt werden?
  2. Was plant die Uniklinik perspektivisch mit den Personalwohnhäuser an der Lehener Str/ Fehrenbachallee?

a) Wie hoch ist der Leerstand in diesen Häusern bzw. der Bewohnungsgrad?

b) In welchem baulichen Zustand befinden sich die Personalwohnhäuser an der Lehener Str. /Fehrenbachallee? Sollen diese saniert werden oder durch Ersatzbauten ersetzt werden? In welchem Zeitraum sollen einzelne Maßnahmen ggf. jeweils umgesetzt werden? Bereits 2016 berichtete die Badische Zeitung über den schlechten Zustand der Gebäude in der Fehranbachallee und über mögliche Abrisspläne (https://www.badische-zeitung.de/uniklinik-will-drei-marode-wohnheime-abreissen).

  1. In welchem städtebaulichen Zusammenhang sieht die Stadt die Entwicklung der bestehende Personalwohnungsanlage der Uniklinik mit der Entwicklung im Baugebiet Kleineschholz?
  2. Gibt es hier eine gemeinsame städtebauliche und konzeptionelle Abstimmung, z.B. bzgl. der Freiraumgestaltung und/oder der gemeinsamen Bedarfe an Kinderbetreuung aus dem neuen Wohngebiet Kleineschholz und den Bedarfen, der dort und im Umfeld wohnenden Beschäftigten der Uniklinik (Anzahl der Plätze, Betreuungsangebote, die an den Schichtdienst der Uniklinik angepasst sind usw.)?

Mit freundlichen Grüßen,

Lina Wiemer-Cialowicz, Fraktionsvorsitzende EINE STADT FÜR ALLE
Gregor Mohlberg, Fraktionsvorsitzender EINE STADT FÜR ALLE
Irene Vogel, Stellv. Fraktionsvorsitzende EINE STADT FÜR ALLE