Die Fraktion EINE STADT FÜR ALLE hält eine neue Eishalle im Oberzentrum Freiburg für unverzichtbar. Für den Profisport, aber gerade auch für den Breitensport. Die Frage, ob es eine neue Eishalle geben wird, kann und darf nicht unbestimmt offengelassen werden. Wir wünschen uns von der Verwaltung hierzu mehr Transparenz und Initiative. Dies gilt sowohl für die Akquise von Fördermitteln bei Bund und Land als auch für konkrete Verhandlungen mit etwaigen Investoren.
Die Fragen, welches Modell die Stadt wieviel kosten würde und welche Vorstellungen ein etwaiger Investor hat, müssen schnell und transparent beantwortet werden. Auch damit sich bei den Verantwortlichen des EHC und allen Eissport-Begeisterten nicht der Eindruck herausbildet, es gäbe Fraktionen, die für den Eissport sind, und andere, die mutmaßlich dagegen sind.
Unsere Fraktion favorisiert den Bau einer neuen Eishalle durch die Stadt Freiburg. Sollte das am Ende nicht möglich sein, dann braucht es Klarheit über die Bedingungen und die finanziellen Folgen eines konkreten Investoren-Modells. Eine Zustimmung dazu würden wir auch davon abhängig machen, in welchem Umfang die Halle für den Breitensport nutzbar wäre und ob sich die Eintrittspreise bezahlbar gestalten würden. Ein etwaiges Investoren-Modell muss zudem mit dem Zentren- und Märkte-Konzept der Stadt Freiburg im Einklang stehen, das den Einzelhandel in der Innenstadt schützen soll und muss.
Unsere Fraktion drängt weiterhin darauf, dass auch die finanzielle Beteiligung des Landes geprüft wird und hier und beim Bund aktiv um Zuschüsse geworben wird. Eine Eishalle in Freiburg – für verschiedene Eissportarten – ist von überregionaler Bedeutung und auch das muss sich in der Bereitstellung von Finanzmitteln und der Finanzplanung ausreichend abbilden.