Gemeinsam Faschist*innen entgegenstellen

Ich persönlich bin sicher, dass auch ein Rücktritt dieses machtgeilen Ministerpräsidenten nach einem Tag nicht wett machen kann, was alles gestern aus rückgratloser Machtbesessenheit kaputt gemacht wurde.

Viele Politiker*innen der CDU und FDP haben noch vor wenigen Tagen, am 27. Januar, der 75jährigen Befreiung von Auschwitz gedacht und „nie wieder“ gesagt oder gepostet. Dieses „nie wieder“ sollte für vernunftbegabte Menschen beinhalten, dass so ein beispielloses Entwerten von Menschen, Morden und Sterbenlassen, unwidersprochen stehen lassen von Entrechtungen, Misshandlungen und Ausgrenzungen und systematischem Töten sich nie wieder wiederholen darf.

Dies können wir aber nur gemeinsam erreichen. Das heißt, dass wir uns Faschistinnen immer und überall entgegen stellen müssen. Dass wir nicht zulassen dürfen, dass Faschistinnen an die Macht kommen. Wir dürfen nicht zulassen, dass sie auch nur ein bisschen weiter in die Mitte der Gesellschaft vorrücken und dass sie weiterhin die Grenzen des Sagbaren weiter verschieben dürfen. Wir dürfen nicht zulassen, dass die einen gegen die anderen ausgespielt werden. Dass Menschen entrechtet und ausgegrenzt werden.

Wir müssen uns Menschen, die andere diskriminieren wollen, in den Weg stellen. Dies geht am besten, indem wir Demokrat*innen zusammenhalten gegen rechts. Dass sich Menschen aus Machtgier oder Verblendetheit von unseren gemeinsamen Grundsätzen entfernen, um mit der AfD gemeinsame Sache zu machen, darf nicht unwidersprochen bleiben.