Kommunale Ziele von Fridays for Future Freiburg aufgreifen – EINE STADT FÜR ALLE unterstützt die Vorschläge der Klimaaktivist*innen
Beim zweiten Gespräch mit der Verwaltungsspitze haben Fridays for Future Freiburg (FFF Freiburg) erneut einen Forderungskatalog an die Stadtverwaltung übergeben. Darin sind vor allem kommunale Forderungen enthalten, wie der Klimawandel verlangsamt werden könnte.
Auch Freiburg muss seinen Beitrag leisten und darf sich nicht weiterhin auf dem Label „Green City“ ausruhen. Die Vorschläge der Klimaaktivist*innen müssen auf kommunaler Ebene aufgegriffen und umgesetzt werden. Bezüglich der Wirksamkeit der von der Stadt gesetzten Klimaziele, deren Erreichbarkeit und möglicher Probleme braucht es eine klare, ehrliche und öffentlich zugängliche Analyse.
Wir können und wollen uns nicht mit dem Status Quo zufriedengeben, um der künftigen Generationen willen! Wir wünschen uns von der Stadtverwaltung eine sachliche Bewertung und Umsetzung der hier gemachten Vorschläge. Uns ist wichtig, dass die Überlegungen von FFF Freiburg es in Gremien wie die Fachausschüsse und den Gemeinderat schaffen: Mehr Dach- und Fassadenbegrünung, klarer Willen zu einer Verkehrswende, die auf einer massiven Ausweitung der Nutzung des ÖPNVs und deutlich mehr Platz für einen sicheren Fuß- und Radverkehr basiert, energetische Sanierungsmaßnahmen an öffentlichen Gebäuden, klimaneutrale Neubauviertel, der Vorbildfaktor der Stadt und der städtischen Gesellschaften und vieles mehr. All das sind Bausteine, die zu einer deutlich besseren Klimabilanz der Stadt Freiburg beitragen können.
Zitiert aus dem Forderungspapier von FFF Freiburg: „Kommende Generationen werden uns fragen, warum wir nicht gehandelt haben, als wir erkannten, dass wir diesen Planeten zerstören. Wir wissen was zu tun ist – jetzt müssen wir die nötigen Schritte gehen! Über die Hälfte aller CO₂-Emissionen haben wir in den letzten 30 Jahren wissentlich verursacht. Deutschland und damit auch Freiburg gehören weltweit zu den Hauptemittenten von CO₂.“
Wir stimmen Fridays for Future Freiburg zu: Wir können die Folgen des Klimawandels weltweit beobachten und sehen, dass ärmere Regionen und ärmere Menschen den Folgen des Klimawandels ungeschützter ausgesetzt sind als reichere Menschen in unseren Breitengraden. Dieser Ungerechtigkeit wollen wir nicht tatenlos zuschauen und unterstützen daher die neuerliche Initiative von FFF, hier und jetzt in Freiburg konkrete und wirksame Maßnahmen anzugehen und umzusetzen.