Mehr Raum für Gemeinwesenarbeit und Engagement

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, 

sehr geehrte Anwesende,

selbstverständlich begrüßen wir es, dass es im Lindenwäldle jetzt endlich losgehen soll, denn es ist genau das, was die Bewohner:innen wollen und brauchen.

Und damit stellt sich die Stadt Freiburg, der Gemeinderat und wir als Rät:innen uns unserer historischen Verantwortung gegenüber der Community und halten die in der Vergangenheit gemachten Zusagen ein.

Gleichzeitig hoffen wir, dass der bezahlbare Wohnraum, der hier entstehen soll, beispielwirkend für das Quartier sein wird.

Damit verlassen wir uns auch darauf, dass es zu Nachbesserungen bei den Parkbedarfen kommt, so wie es im Ausschuss zugesagt wurde. Es geht nicht dann, dass den Bewohner:innen ihre beruflichen Grundlagen und Verdienstmöglichkeiten beschränkt und damit auch reduziert werden.

Wo wir aber große Nachbesserungen als äusserst notwendig erachten, ist im Bereich Räumlichkeiten für die Quartiers- und Gemeinwesenarbeit, bei den Räumen für bürgerschaftliches Engagement.

Es kann nicht sein, dass aus den schlechten Erfahrungen im Stühlinger, wo der Raum für bürgerschaftliches Engagement knapp 15qm beträgt, hier keine Lehren gezogen werden und damit mehr Räumlichkeiten zur Verfügung stehen müssen.

Unser Antrag fordert die Verwaltung auf, gemeinsam mit den Bewohner:innen eine Bedarfserhebung zu machen und diese erneut dem Gemeinderat vorzulegen.

Denn gute Quartiers- und Gemeinwesenarbeit braucht von Anfang an flexible und ausreichend räumliche Möglichkeiten, die nun vorgeschlagene Lösung bedeutet einfach, dass es nur einen sehr eng bemessenen Raumbelegungsplan geben wird. Das ist – nicht nur unserer Ansicht nach – überhaupt nicht ausreichend für eine gute Arbeit im Quartier.

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!