Sozial und ökologisch: Wohngebiet Kleineschholz

Die Entwicklung des Quartiers Kleineschholz ist für Freiburg ein großer Wurf. Erstmals soll ein Wohngebiet ausschließlich von gemeinwohlorientierten Bauträgern entwickelt werden. Weil die Stadt ausschließlich eigene Grundstücke entwickelt, werden die zum Zug kommen können, die ansonsten keine Chance haben, aber für die Stadtentwicklung ungemein wichtige Projekte realisieren. D.h, dass die Grundstücke an die besten eingereichten Konzepte vergeben werden z.B. für inklusive Projekte für Menschen mit und ohne Handicap, für Mehrgenerationenhaus Wohnprojekte,  für Alleinerziehende, uvm. Weil viele der interessierten Baugruppen ein ambitionierteres Energiekonzept wollen, wurde die Entscheidung darüber u.a. auf Vorschlag unserer Fraktion vertagt. Eine ernsthafte Senkung des Wärmeverbrauchs ist einer der zentralen Schlüssel der Klimawende. 

Erfolgreich: Wagenstellplätze als Zwischennutzung

Vor rund einem Jahr beantragte unsere Fraktion federführend die Prüfung von Wagenstelleplätzen und alternativen Wohnformen auf ungenutzten Flächen als Zwischennutzung. Nach rund einem Jahr wird das nun umgesetzt. Jetzt werden Menschen mit niedrigen Einkommen bedarfsgerecht mit bezahlbarem Wohnraum versorgt und zeitweiliger Flächenleerstand wird einer sinnvollen Zwischennutzung zugeführt. Alternative Wohnformen sind Teil einer umfassenden Wohnungspolitik in einer vielfältigen Stadt. Wir wünschen dem Projekt Radlager e.V. gutes Gelingen im gemeinschaftlichen Wohnen.

Steigende Heiz- und Stromkosten. Was tun?

Unsere Fraktion hat eine Anfrage an die Stadtverwaltung gestellt in Sachen steigende Heiz- und Stromkosten. Steigende Energiekosten werden vor allem Menschen mit kleinen Einkommen treffen. Stromsperren oder massive Auswirkungen auf das verfügbare Haushaltseinkommen sind die Folge. Wir wollen von der Stadtverwaltung eine Initiative gegen Stromsperren. Energiesperren stellen eine  existenzielle Bedrohung dar, indem sie Haushalte von grundlegenden Gütern der Daseinsvorsorge abschneiden. Mit der Einrichtung eines städtischen Härtefallfonds könnten Stromsperren vermieden werden. Außerdem erwarten wir, dass gerade die Stadtbau für ihre Mieter:innen Angebote entwickelt, die die Nebenkostenentwicklungen auch in den kommenden Monaten stabil halten und vor bösen Überraschungen schützen.